Kenia
im März 2016
Nach einem 9 stündigen Condor Flug und einem Zwischenstopp auf Sansibar kamen wir voller Erwartungen in Mombasa an. Vor Ort nahm uns die TUI Reiseleitung herzlich in Empfang und es ging gleich zu unserem ersten Übernachtungshotel an der Nordküste Kenias. Verwöhnt wurden wir hier am Abend mit einem grandiosen Meeresfrüchte Abendessen im Beachrestaurant und mit einem einzigartigen Blick auf den Ozean.
Nach einer kurzen Nacht folgten nach dem Frühstück zwei Hotelbesichtigungen. Das erste Hotel besticht durch seine schönen Zimmer, einem schön angelegten Spa-und Yoga-Bereich und natürlich der Wassersportbasis mit PADI-Tauchschule. Das zweite Hotel bleibt uns allen aufgrund der schönen Strandbar mit Schaukeln als Barhocker und einem Mittagessen auf der Imani Dhow unvergessen. Am Nachmittag hielt die TUI eine weitere schöne Überraschung für uns bereit. Wir fuhren in den Haller Park, wo aus unseren Teilnehmern auf einmal Kinder wurden. In sämtlichen Posen wollte jeder lustige Bilder mit den Giraffen schießen. Ebenso aufregend und wirklich glitschig war die Fütterung der zutraulichen Geschöpfe. Der Tag endete mit einem Live Barbecue auf einer Tamarind Dhow. Bei leckerem Essen und kenianischen Klängen fuhren wir entlang der Küste Mombasas.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf dem Weg zu einer wundervollen Lodge im Tsavo Nationalpark. Da wir alle schon mit den Hufen scharrten, um die Big Five zu sehen, ging es auch gleich auf zur ersten Pirsch. Es zeigten sich zahlreiche Antilopen, viele verschiedene Vögel und der erste Elefant. Nach einem leckeren Abendessen folgte noch eine Nachtpirschfahrt, welche mit der Sicht von zwei Geparden ihren Höhepunkt fand. Wir hatten das große Glück, dass eine Elefantenherde den Weg zum Wasserloch unserer Lodge fand. Mit diesen ersten unvergleichlichen Eindrücken gingen wir früh schlafen, da auch schon in aller Früh eine Morgenpirschfahrt auf dem Programm stand. Wir konnten Zebras, jede Menge Antilopen und Affen beobachten. Wer hätte gedacht, dass wir für das frühe Aufstehen belohnt werden würden und zum zweiten Mal Geparden vor die Kameras bekamen. Eine riesige Büffelherde konnten wir eine Zeit lang mit unseren Jeeps verfolgen. Die ganze Gruppe wäre zu gern noch dort geblieben, weil nicht nur die Tiere, sondern auch die einzigartige Landschaft dieser unendlichen Weite einen alles vergessen lassen und man in eine völlig andere Welt eintauchen kann.
Nach dem Frühstück brachen wir jedoch auf, damit wir zeitig in unserem dritten Übernachtungshotel ankommen konnten. Der Weg dorthin führte durch zahlreiche Dörfer und die vielen Schulkinder winkten uns stets freudestrahlend zu. Aufregend war zudem die Fährüberfahrt von Mombasa nach Likoni. Die Fähre verbindet, die auf einer Koralleninsel gelegenen Metropole Mombasa mit der kenianischen Südküste. Abgesehen von den vielen LKW´s und Autos waren gefühlt Tausende von Kenianer zu Fuß unterwegs. Wie ein Schwarm kamen sie daher gelaufen, doch verblüffend war wie diszipliniert alles von statten ging. Nach dieser erneut sehr abenteuerlichen Fahrt, kamen wir im Resort an. Hier verschlug es uns schon fast die Sprache, als wir beim Vorfahren im wahrsten Sinne des Wortes mit Pauken und Trompeten empfangen wurden. Ich glaube die Wenigsten haben jemals so ein herzliches Begrüßungsszenarium erleben dürfen. Überrascht wurden wir erneut, als man uns mitteilte, dass alle ein Einzelzimmer im exklusiven Maridadi Bereich bekommen würden.
Der letzte Tag stand ganz und gar unter dem Motto „Spaß haben, relaxen und genießen“. Wir fuhren mit einer Dhow in den Marine Naturschutzpark und konnten an einer Sandbank baden und schnorcheln. Dies war noch einmal ein besonderes Erlebnis für uns alle. Am Nachmittag versammelten wir uns zu einem Abschlussmeeting, bevor wir einen Aperitif an einem nett vorbereitet Plätzchen einnahmen. Nun sollte jedoch der absolute Höhepunkt aller Abende stattfinden. Vermutlich einer, der in seiner Spektakularität kaum zu toppen ist. Ungefähr 20 Massai begrüßten uns am Strand mit ihren traditionellen Tänzen und Fackeln in der Hand. Hier erwartete uns bereits eine festlich gedeckte Tafel.
Diese Eindrücke sind kaum in zu Worte fassen. Man muss diese Gastfreundschaft wirklich erlebt haben, um zu verstehen, warum uns allen der Abschied von Kenia so schwer fiel. Jedem von uns wurde in diesen Tagen bewusst, wie wichtig es ist, unsere Kunden darüber aufzuklären, wie es um Kenia steht und warum es keine Gründe gibt, nicht in dieses Land zu fliegen. In nur 8 Stunden Flugzeit ohne Jetlag und ohne Malaria Prophylaxe, kann hier wirklich jeder voll auf seine Kosten kommen. Eine Herzlichkeit der Menschen, wie ich sie selten erlebt habe, Traumstrände und natürlich eine beeindruckende Tierwelt in einer atemberaubenden Landschaft machen Kenia einzigartig.
Jeder von uns flog mit einem „Koffer“ voller Eindrücke zurück und mit der Überzeugung, hier kann jeder seinen Traumurlaub verleben, ganz nach dem Motto „Hakuna Matata“!